Ferienwohnung in Hörnum

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Hörnum

Eigentlich gibt es keine Ausreden. Die Topografie ist flach, und eine besondere Kondition ist auch nicht erforderlich, wenn man den Wind nur richtig berechnet. Es spricht also nichts gegen eine Radtour auf Sylt. Auch die Routenwahl ist einfach: Der Klassiker ist die alte Trasse der Inselbahn von Westerland nach List oder Hörnum, jeweils rund 18 Kilometer, oft schnurstracks durch eine faszinierende Dünenlandschaft.

Wer partout nicht radeln mag, kann wandern: Ein Muss ist die Hörnumer Odde: Odde ist dänisch und bedeutet Spitze. Und die Hörnumer Odde ist die Südspitze Sylts, ein Sandzipfel, vom Meer umtost. Hier nimmt man die Latschen in die Hand und stemmt sich gegen den Wind, im Ohr nur das Rauschen des Meeres. Wind und Wellen haben immer mehr von dieser Odde weggespült. Ältere Hörnumer erzählen, dass sie früher in drei Stunden um die Odde gelaufen sind. Heute benötigt man die Hälfte der Zeit. Wie die Kräfte der Natur an der Insel nagen – an der Hörnumer Odde bekommt man eine Ahnung davon. Der Weg endet am Hörnumer Hafen. Ein Ausflugsschiff, ein paar Muschelfischer, der Krabbenhändler, der Fischimbiss – es geht unspektakulär zu. Hier ist Sylt noch sehr alltäglich.

Manchmal allerdings bilden sich auch hier wahre Menschentrauben. Und zwar immer dann, wenn Willi da ist: Willi ist eine Kegelrobbe, die eigentlich weiblich ist und Wilhelmina heißt, aber das können sich die Touristen nicht so gut merken. Willi taucht immer dann im Hafenbecken von Hörnum auf, wenn ihr der Sinn nach grünen Heringen steht. Aus jahrelanger Erfahrung weiß Willi: Wenn sie die Nase zum Wasser herausstreckt, stürzen Touristen los, um beim Fischhändler nebenan für eine Euro das Stück ein paar schmackhafte Heringe zu kaufen. Damit füttern die Touristen dann Willi. Und alle sind glücklich. Die Touristen, weil sie Willi gesehen haben. Willi, weil es mal wieder lecker Fisch gab. Und der Mann in der Fischbude, weil er wieder ein paar Heringe verkauft hat.

Aus einem Bericht von Wolfgang Stelljes


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